Teegespräch
In unserem Leben pendeln wir natürlicherweise immer zwischen zwei Polen, zwischen Tag und Nacht, hell und dunkel, Entspannung und Anspannung, Ruhephasen und Aktivitätsphasen, Momente der Traurigkeit und Momente der Freude, Aussenwelt und Innenwelt, Einatumung und Ausatumung, feinstoffliche und grobstoffliche Welt,Yin und Yang.
Solange sich diese Phasen harmonisch immer wieder abwechseln und nicht ein Mangel oder eine Dominanz von einer Seite entsteht, fühlen wir uns grundsätzlich in unserer Balance.
Aus ganzheitlicher Sicht kann sich ein Ungleichgewicht in unserem Körper, Verstand und Emotionen auf verschiedene Weisen bemerkbar machen. Dazu gehören z.b. körperliche Beschwerden und Symptome, chronische Müdigkeit, innere Unruhe, Verspannungen, Sorgen, sich ständig mit etwas ablenken wollen, Kreativitäts-Verlust, fehlende Motivation oder Gefühl von Perspektivlosigkeit, ...
Dabei geht es häufig viel mehr darum, das zu unterstützen, aufzufüllen und zu stärken was gerade zu wenig vorhanden ist, anstatt das wegmachen zu wollen, was zu viel ist.
Gerne biete ich einen geschützten Raum an, um innerlich zur Ruhe zu kommen, damit du deine innere Ordnung stärken und sie natürlich wieder geschehen lassen kannst.
Um Platz für innere Klarheit, Erkenntnisse, Verständnis, neue Blickwinkel zu schaffen und dich an die eigene Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit zu erinnern.
Dazu nutze ich die energetische Unterstützung von Heilpflanzen, ätherischen Ölen, Klang, Atem, Yoga und einem wertfreien Gespräch.
Klangmassage
Im Vorgespräch wird gemeinsam der Fokus für die Klangmassage und der Ablauf besprochen.
Falls möglich, liegt der/die Klient/in zunächst auf dem Bauch und nach der Behandlung der Körperrückseite, wird in die Rückenlage gewechselt. Es werden nach und nach drei verschieden grosse und schwere Klangschalen auf oder um den bekleideten Körper, entlang der Wirbelsäule bzw. der Hauptenergiezentren, positioniert und sanft angeschlagen. Dabei können auch die Arme, Hände, Beine und Füsse mit einbezogen werden. Der/die Klientin/in muss nichts tun, nichts wissen, auf nichts achten – er/sie darf einfach nur sein, wahrnehmen und geniessen. Alles andere passiert ganz von allein.
Anschliessend an die eigentliche Klangmassage gibt es eine Ruhephase zum Nachspüren in der Stille. In einem abschliessenden Gespräch können Erfahrungen mitgeteilt und Fragen beantwortet werden.
Eine Besonderheit der Klangmassage liegt darin, dass gleichzeitig das Hören und das Fühlen angesprochen werden. Die harmonischen, obertonreichen Klänge der Klangschalen beruhigen den Geist, die sanften Vibrationen, die von der klingenden und damit schwingenden Schale ausgehen, breiten sich über die Haut, das Gewebe, die Organe, Knochen, Körperhohlräume und -flüssigkeit im gesamten Körper aus. Sie lösen sanft muskuläre Verspannungen und regen die Durchblutung sowie den Lymphfluss an. Im Zuge der einsetzenden Entspannung werden Atmung, Herzschlag, Puls, Hautwiderstand, Blutdruck, Stoffwechsel und Verdauungssystem beeinflusst – Regeneration auf allen Ebenen kann geschehen.
Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Aktivitäts- und Ruhephasen ist ein zentraler Aspekt für die Gesundheit und das Wohlbefinden auf allen Ebenen. Das moderne Leben macht es uns oft schwer, dieses sensible Gleichgewicht zu wahren. Die Folge einseitiger Belastung ist chronischer Stress mit all seinen negativen Auswirkungen auf die körperliche, mentale und emotionale Gesundheit.
Die Anpassung der Klangmassage unter bestimmten Lebensumständen (z.B. Schwangerschaft,...) oder Erkrankungen (z.B. Herzprobleme, akute Beschwerden, ...) besprechen wir im Vorgespräch.
Vegetatives Nervensystem harmonisieren
Unter dem Begriff vegetatives Nervensystem, wird der Teil im Nervensystem verstanden, welcher lebensnotwendige Abläufe im Körper regelt, die nicht mit dem Willen gesteuert werden können. Dazu gehören beispielsweise die Atmung, Herzschlag, Blutdruck und Verdauung.
Dabei ist entweder der Sympathikus (Aktivität, Leistung, Anspannung, Stress, Flucht-Kampf) oder der Parasympathikus (Entspannung, Regeneration, Erholung, Heilung, Verdauung) aktiv.
So brauchen wir für ein gesundes Wohlbefinden, im Wechsel beide Phasen.
In unserer Gesellschaft kommt oft eine Dominanz in der Aktivität des Sympathikus und damit einem Mangel in der Aktivität des Parasympathikus vor.
Dieses Ungleichgewicht kann sich mit der Zeit über körperliche, mentale und emotionale Beschwerden bemerkbar machen.
Um die vermehrte Aktivität des Parasympathikus zu stärken nutze ich als Unterstützung die energetische Kraft von Heilpflanzen, ätherischen Ölen, Klang, Yoga, Atemübungen und Ernährungsinputs.
Yin Yoga und Klang
Yin Yoga:
Die Positionen im Yin Yoga werden hauptsächlich im Sitzen oder Liegen während jeweils 3 bis 5 Minuten durchgeführt. Die körperlichen Reize durch Dehnung und Kompression in den Positionen, bündeln dabei unsere Aufmerksamkeit, wodurch wir einfacher in den jetzigen Moment und damit in eine innere Ruhe kommen. Dadurch dass die Asanas während ein paar Minuten gehalten werden, haben wir Zeit für die Innenschau, eine Sensibilisierung für Körper und Verstand, sowie die Möglichkeit unsere Bedürfnisse wieder besser zu erkennen. Yin Yoga ermöglicht uns auch die Erfahrung zu machen, uns unangenehmen, aber ungefährlichen Empfindungen auf körperlicher, mentaler und emotionaler Ebene hinzugeben, hinein zu entspannen und auszuhalten.
Die verschiedenen Yin-Positionen wirken gemäss chinesischer Medizin auch auf die Meridiane und damit regulierend auf unser Energiesystem.
So wirkt Yin Yoga gleichzeitig entschleunigend und vitalisierend auf Körper, Verstand und Emotionen.
Klangschale:
Die harmonischen Klänge wirken beruhigend auf unseren Verstand. Die feine Vibration der angespielten Klangschale breitet sich im Körper aus. Dabei dient das Wasser als Transportmedium in unserem Körper (ca. 60-70% Wasseranteil). Eine wohltuende Entspannung und ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit kann eintreten, da der Parasympathikus des vegetativen Nervensystems aktiviert wird.
Dies hilft uns dabei, noch mehr loszulassen und in die Position hinein zu sinken.
Heilpflanzen und Energiemedizin
Die Heilpflanzen können uns Menschen dabei helfen, ein Ungleichgewicht in unserem System wieder in die Balance zu bringen. Dabei bekämpfen sie keine Symptom oder unterdrücken Herausforderungen; sondern sie bestärken uns dabei, innere Ordnung zu schaffen und unsere Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Einerseits können wir Heilpflanzen gemäss ihren naturwissenschaftlich bestimmten Inhaltsstoffen und deren zugeordneten Wirkungsweisen anwenden.
Anderseits können uns Heilpflanzen aus feinstofflicher, energetischer Sicht auf Grund ihrer Wesenssignatur und Urkraft, unterstützen, indem wir mit ihnen in Verbindung gehen.
So haben sicher die meisten von uns, beispielsweise schon die Bekanntschaft mit der unglaublichen inneren Stärke vom Gänseblümchen gemacht. So zart und fein diese Pflanze auf den ersten Blick auch erscheinen mag; obwohl unzählige Menschen auf einer Wiese über sie laufen und niedertreten, steht sie immer wieder aufs Neue auf.
ätherische Öle und Energiemedizin
Als ätherische Öle werden die flüchtigen und fettlöslichen Inhaltsstoffe von einer Pflanze bezeichnet. Diese sind meistens verantwortlich für den Geruch der Pflanze.
Düfte und somit auch ätherische Öle gelangen über die Nase direkt und ungefiltert, bevor wir bewerten können, zum limbischen System. Dies ist ein Regulationssystem in unserem Gehirn, das nicht von unserem Bewusstsein gesteuert werden kann.
Dabei ist dies der Bereich, in dem wir Gefühle entwickeln. So kennen die meisten von uns sicher Situationen, noch bevor sie den Duft bewusst bemerkt haben, dass schon ein damit assoziiertes Gefühl ausgelöst wurde.
Gleichzeitig beeinflusst dieses Areal auch unsere Kreativität, Konzentration, Motivation und das vegetative Nervensystem.
Ätherische Öle können, wie allgemein die Heilpflanzen auch, entweder gemäss ihrem Wirkstoffprofil angewendet werden oder entsprechend ihrer feinstofflichen, energetischen Urkraft, indem wir uns mit ihnen verbinden.
Atemübungen
Der Atem begleitet uns von unserer ersten Einatmung bis hin zu unserer letzten Ausatmung in diesem Leben. In der Yogaphilosophie wird daher der Atem auch als Brücke zwischen unserem Körper und unserer Seele beschrieben.
Dabei unterliegt unsere Atmung dem vegetativen Nervensystem und funktioniert in der Regel, ohne dass wir bewusst willentlich ans Ein- bzw. Ausatmen denken müssen. In Phasen wo unser Sympathikus aktiv ist, tendieren wir zu einer eher oberflächlichen, schnelleren Brustatmung. Wohingegen wir im Modus des Parasympathikus, eine tiefere, langsamere Bauchatmung haben.
Dabei gilt auch der umgekehrte Weg, d.h. eine oberflächlichere, schnellere Atmung signalisiert dem Körper eine stressige, aktive Flucht-Kampf Gefahrensituation. Wohingegen sich durch eine Bauchatmung unser Körper beruhigt, entspannt und in Sicherheit fühlt.
Da wir unsere Atmung immer bei uns haben, können wir sie in Situationen, welche wir als herausfordernd, stressig oder beängstigend bewerten, zur Beruhigung und um aus kreisenden Gedankenspiralen heraus zu kommen, nutzen. Dabei können Atemübungen unterstützen, welche die Aktivierung des Parasympathikus ansprechen.
Auch können wir die Lenkung der Energie im Atem gezielt nutzen, um uns fokussierter, wacher und leistungsfähiger zu fühlen.
Eine bewusste Atempraxis hilft uns allgemein zur Harmonisierung des vegetativen Nervensystems
Gerne zeige ich dir praktische Atemübungen aus dem Yoga, zur Harmonisierung des vegetativen Nervensystems.